Wohnen wie @casa.koppenburg
Interior-Bloggerin Nina zeigt uns ihre Einrichtung

Wie es ist eigentlich, oben auf einer Galerie zu schlafen und wie passt eine chaotische Persönlichkeit zu einer Wohnbloggerin? Die 30-jährige Nina stand uns Rede und Antwort und verrät uns sogar, welche Ecken des großen Hauses ihre Follower noch nicht kennen.

Hereinspaziert und Sonnenbrille am besten direkt auf der Nase lassen, denn das Licht durchflutete Haus von Nina und ihrem Mann blendet uns regelrecht vor so viel Stilbewusstsein und Helligkeit. Hier wird schnell klar: Ein Profi ist am Werk! Dabei ist die Saarländerin Lehrerin für Spanisch und Englisch. Nun denn, dann heißt es wohl olé, olé, olé und well done.

Auf satten 250 qm haben die sympathische Brünette und ihr Mann einen traumhaften Neubau geschaffen, der nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten miteinander vereint. Denn neben den 10 Zimmern, die die beiden bewohnen, wurde in das Haus außerdem die Firma ihres Mannes integriert. Wenn das nicht mal eine neue Definition von Home Office ist! Gesehen haben ihre Follower die Office-Räume zwar noch nie, wir sind uns aber sicher, dass auch hier jede Ecke vorzeigbar ist.

Stilistisch haben die beiden in ihrem Zuhause mit einem Mix aus skandinavisch, industrial und japandi direkt ins Schwarze und auf den aktuellen Trend getroffen. Besonders auffällig: Alle Räume passen optisch perfekt zueinander. Während oftmals vom roten Faden die Rede ist, mutet hiesiger in diesen vier Wänden Weiß, Beige und Schwarz an. Eine tolle zeitlose Kombi, auf die aktuell viele Wohnfluencer setzen und die sich auch in ein paar Jahren noch sehen lassen kann. „Mein Mann wollte gerne weiß. Glücklicherweise konnte ich mich dann wenigstens durchsetzen, dass einige Wände beige werden. Das finde ich einfach wärmer“, erzählt uns Nina im Interview.

Kompromisse lautet hier das Stichwort, das ist mit Sicherheit auch der Fall, wenn es unten im Wohnzimmer etwas lauter wird und oben auf der Galerie einer von beiden schlafen möchte. Denn obwohl sie das in keinem Fall ändern würde, so gesteht sie uns: „So sehr ich die Galerie auch liebe, es ist schon verdammt laut, gerade wenn mal einer von uns unten noch mit Freunden sitzt und man selbst schlafen möchte. Ich weiß also nicht, ob ich nochmal eine machen würde.“ Dabei ist die Galerie mit eines der größten Hingucker, wie wir finden. Neben der freistehenden Badewanne, der tollen Küchenzeile, dem großen Esstisch, und, und, und.

Inspiration holt Nina sich übrigens nicht nur in den sozialen Medien, auch auf Reisen ist ihr Interior-Auge geschärft „hier kann man sich manchmal ganz viele tolle Dinge abschauen wie in Ferienhäusern, Hotels oder Restaurants“. Vor allem ordentlich ist es bekanntlich in Hotelzimmern, ein Punkt, bei dem auch wir schmunzeln müssen, schließlich ist es Ninas Mann, der verraten hat, wann sich welche Persönlichkeit in den vier Wänden der beiden reflektiert. „Er meint immer, wenn nicht aufgeräumt sei, würde das meinen chaotischen Charakter widerspiegeln.“

Ziemlich charmant, wie wir finden! Genauso wie die Tatsache, dass im Gegensatz zu anderen Bloggern Nina sich erst jetzt langsam an den DIY-Trend heranwagt. Gut Ding will eben Weile haben. „Ich komme immer mehr auf den Geschmack. Ich habe zuletzt die Leinwand für unsere Galerie selbst gemalt und bald steht ein DIY Adventskranz an“, erzählt sie uns zufrieden.

Wir sind gespannt und können es kaum abwarten, Ninas Adventskranz auf ihrem Instagram-Account @casa.koppenburg  zu bewundern. Und bis es so weit ist, bekommt sie jetzt schon von uns eine 1 + mit Sternchen!