Ordnung im Homeoffice
Produktiver arbeiten

Wer kennt das nicht auch: Chaos auf dem Schreibtisch, kein Platz für Unterlagen und was zu finden ist eh die größte Herausforderung des Tages. Egal ob Freiberufler oder situationsbedingt im Home-Office. Eines ist klar. Ordnung und Struktur muss sein, um richtig produktiv arbeiten zu können. Denn: Wer Struktur am Arbeitsplatz schafft, kreiert so mehr Raum für Ideen und arbeitet effektiver.

Nicht jeder hat dafür unbegrenzt Platz, aber wir zeigen dir in diesem Beitrag, wie man trotz begrenzter Fläche sich ein stilvolles Home-Office zaubern kann. Wenn sich bei dir auch der schiefe Turm von Pisa in Form von Papier auf deinem Schreibtisch stapelt und du nicht genau weißt, wie du deinen Arbeitsplatz am besten organisierst und aufräumst, dann seid ihr hier genau richtig!

Nicht jeder hat einen separaten Raum, um sich sein Büro zu Hause einzurichten. Doch das muss auch gar nicht sein. Habt ihr etwa ein großes Wohnzimmer oder eine kleine Ecke und könntet dort gut arbeiten? Wenn ja, warum nicht zum Beispiel den Raum visuell mithilfe eines Raumteiles trennen, um so den privaten Wohnbereich vom Arbeitsplatz zu separieren? Ein Platz am Fenster, soweit dies möglich ist, sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre. Ist das nicht möglich, wählt Tageslichtlampen oder leuchtet den Schreibtisch gut aus, denn: Licht schont die Augen und beugt Müdigkeit vor. Verstaut Arbeitsmaterialien nach Feierabend. So erfolgt nicht nur die räumliche Abgrenzung, sondern vor allem auch die Trennung im Kopf.

Ihr habt keinen separaten Bereich? Wie wäre es mit einem versteckten Schreibtisch oder ein ausklappbares Wandregal, was kurzerhand als Schreibtisch umfunktioniert werden kann? Funktional ist hier das Stichwort. Generell gilt aber, dass die Möbel sich euch anpassen sollten und nicht andersherum. Achtet vor allem auf Qualität und Funktionalität der Möbelstücke. Keinen Platz für Rollcontainer und Aktenschränke? Hier helfen Wandregale, die sich super als Stauraum machen. Am wichtigsten ist wohl der Schreibtischstuhl. Dieser sollte ergonomisch sein. Falls ihr hier Geld einsparen wollt, könntet ihr auch zum Gymnastikball greifen. Ideen rund um die Gestaltung des Arbeitsplatzes findet ihr hier.

Um die zehn Stunden verbringen wir täglich im Sitzen. An sich ist Sitzen nicht ungesund, wenn man dies richtig tut und man sich auch während der Arbeit bewegt. Oft ist man sich des eigenen Sitzverhaltens nicht bewusst und merkt es erst dann, wenn es zu spät ist und man die gesundheitlichen Folgen wie Rückenschmerzen am eigenen Leibe erfährt. Wichtig ist es also, ergonomisch zu sitzen, um die Wirbelsäule und damit die Rückenmuskulatur zu entlasten.

Ober- und Unterarme sowie Ober- und Unterschenkel sollten im 90°Winkel zueinanderstehen, der Bildschirm sollte etwa 50cm entfernt sein und die Schultern sollten nach hinten gerollt sein. Achte darauf, aufrecht zu sitzen und wechsle die Sitzposition öfters, denn: Ein gesunder Rücken braucht Bewegung. Auf der Suche nach dem perfekten Chefsessel? Höffner und Felix Neureuther haben in Zusammenarbeit den idealen Schreibtischstuhl kreiert.

Ein gut sortiertes Büro ist wichtig, denn in der angenehmen Atmosphäre lässt es sich besser arbeiten. Wer wirklich Ordnung am Arbeitsplatz bewahren will, der sollte einmal die Woche ausmisten. So behält man leichter den Überblick und kommt man erst gar nicht in Versuchung, zu viel liegenzulassen. Am besten funktioniert dies, wenn hierfür ein fester Ordnungstag bestimmt wird.

Für Aktenordner und wichtige Unterlagen eignen sich Rollcontainer oder Aktenschränke perfekt. So sind die beruflichen Angelegenheiten nicht nur bestens sortiert, sondern man kann sie auch gut hinter dekorativen Türen wegschließen und so besser abschalten. Vor allem im Home-Office ist dies wichtig, um Arbeit und Privates zu trennen. Findet stylische Rollcontainers und Aktenschränken hier!

Weniger ist mehr. Das gilt vor allem bei der Organisation des Schreibtisches, denn: Ein aufgeräumter Schreibtisch sorgt für mehr Klarheit im Kopf und für weniger Ablenkung. Folglich wird so das produktive Arbeiten erleichtert. Auf dem Schreibtisch sollten sich nur die notwendigsten Dinge befinden, wie etwa ein Notizblock, ein Kalender und Stifte. Für Kleinkrams eignen sich zudem kleine Boxen, die prima als Ordnungshelfer verwendet werden können.

Alle anderen Arbeitsmaterialien sollten einen festen Platz haben, zum Beispiel in der Ablage oder im Rollcontainer. Unterlagen sowie Notizen und Mitschriften sollten stets in verschiedene Schubladen sortiert werden. So sind diese nicht nur schnell griffbereit, sondern schaffen auch mehr Platz auf dem Schreibtisch. Wichtig ist es auch, alle Utensilien, die man nicht zum Arbeiten benötigt, zu verbannen. Minimalismus ist hier das Stichwort.